Watercolor Tulpen im Vintage-Look
Material:
- Bleistift und Radiergummi
- Schwarzer Fineliner Größe 0,1 und 0,05 (für die Details)
- Aquarellpapier, 300 g/m, A5
- selbst zugeschnitten Rundpinsel Größe 3
- Aquarellfarben
1.
Zeichne mit dem Fineliner die Stängel mit den länglichen Blättern. Ich fahre die Outlines meistens zweimal nach, so bekomme ich diesen „unordentlichen“ Look, bei dem manche Linien breiter und andere dünner sind. Es reicht, wenn du die Tulpen selbst nur als eiförmige Ovale mit dem Bleistift skizzierst.
2.
Jetzt kannst du die einzelnen Tulpenköpfchen ausarbeiten. Erst skizzierst du mit dem Bleistift vor und fährst die Linien im Anschluss mit dem Fineliner nach. Ausgehend von der eiförmigen Grundform, kannst du verschiedene Perspektiven zeichnen.
3.
Wenn du mit allen Tulpen fertig bist, schraffierst du nun mit einem dünnen Fineliner die Ränder der einzelnen Blüten. So wirken die Tulpen gleich realistischer und nicht mehr so „platt“.
4.
Damit die Schraffuren nicht zu „krakelig“ aussehen, empfehle ich dir, hier mit schnellen und kleinen Handbewegungen zu arbeiten.
5.
Trage jetzt die erste helle Aquarellschicht auf. Du musst dabei nicht zu ordentlich arbeiten. Wenn du an einigen Stellen über den Rand hinausmalst, ist es überhaupt nicht schlimm. Das lockert das Motiv nur mehr auf. Ich habe mich bei diesem Motiv für eher „dreckige“, matte Farben entschieden, um den Vintage-Look zu unterstreichen. Wenn du nicht schon vorgemischte Vintage-Töne in deinem Farbkasten hast, kannst du die grellen Farben mit ein wenig Schwarz oder Braun abtönen.
6.
Wenn die vorherige Farbe getrocknet ist, kannst du nun mit den Aquarellfarben Akzente setzen.
7.
Gerade die Ränder der Tulpen und die inneren Blätter sollten dunkler sein.
