Farbpalette

1. 

Zum Skizzieren des Hauses empfehle ich, die Fenster, Dächer und Türen mit einem Lineal einzuzeichnen. Die Umrisse der Büsche und Bäume brauchst du hingegen nur anzudeuten.

2. 

Für die erste, grobe Kolorierung wähle einen großen Rundpinsel. Achte dabei auf einen großzügigen Wasseranteil, um nicht von Beginn an zu dunkel zu werden.

3. 

Um dem Schwedenhaus seine charakteristische Struktur zu geben, bekommt es statt eines flächigen Farbauftrags einzelne Holzlatten. Koloriere dafür im ersten Schritt mit viel Wasseranteil die Hausfront und lass sie gut trocknen. Dann malst du die Latten mit einem kleinen Flachpinsel ein. Achte darauf, immer auf Lücke zu malen. So haben die Latten genügend Zeit zu trocknen und verlaufen nicht ineinander. Tipp: Male die Balken im oberen Teil des Hauses quer und im unteren vertikal.

4.

Im nächsten Schritt werden kleinere Flächen wie die Fenster, die Stufen und das Vordach koloriert. Unter dem Dachgiebel liegt ein Schatten, der mit einer schwarzen Kontur ergänzt wird. Die weißen Holzbalken werden erst mal frei gelassen.

5. 

Weiter geht es im Garten. Beginne mit der Rasenfläche, denn diese sollte am hellsten sein. Für die Büsche verwende die Tupftechnik. Für den Kontrast zur Wiese achte darauf, dass die Büsche unten dunkler sind und nach oben hin heller werden.

6. 

Auch für die Bäume im Hintergrund eignet sich die Tupftechnik. Lass ausreichend Weißraum zu den einzelnen Tupfen und wechsle zwischen pigmentstärkeren und pigmentärmeren Tupfen.

7.

Jetzt geht es an die Details, um das Schwedenhaus zum Leben zu erwecken. Zeichne mit einem feinen Pinsel die Fensterrahmen und die Tür ein. Mit einem schwarzen Fineliner setzt du Konturen rund um die weißen Holzbalken. Mit einem weißen Gelstift ergänzt du Highlights, z. B. auf den Fensterbalken, in den Büschen und Sträuchern. Trenne die horizontalen und vertikalen Holzbalken mit einem weißen Strich voneinander ab.