Farben

1. 

Nach der Vorzeichnung auf deinem Aquarellpapier grundierst du die größten Flächen mit leicht pigmentierter Aquarellfarbe. Für den Himmel eignet sich ein grünstichiges Blau. Mit einem Küchentuch wischst du etwas Farbe im Himmel ab und deutest so Wolken an. Die Felsen entstehen mithilfe der Nass-in-Nass-Technik aus einem Sandton und Neutraltinte.

2. 

Das Meer im Hintergrund aquarellierst du mit Indigo. Nutze dazu einen trockenen Pinsel. Lege nun die Farbschicht für das Dach und die dunklen Flächen des Leuchtturms mit Neutraltinte an. Diese dürfen schon etwas stärker pigmentiert sein, um schöne Kontraste zu erzeugen.

3. 

Dann kommt für das Herausarbeiten feingliedriger Elemente wie Geländer, Fensterrahmen und Möwen der Bleistift zum Einsatz. Auch einige Kanten am Haus verstärke ich auf diese Weise. Du kannst diese Details auch gerne mit einem feinen Rundpinsel und hochpigmentierter Neutraltinte illustrieren.

4. 

Jetzt gibst du deinem Motiv mehr räumliche Tiefe, indem du Schatten setzt. Stelle dir vor, die Lichtquelle (Sonne) befindet sich links im Bild. So muss die rechte Seite des Leuchtturms schattig sein. Nimm dafür schwach pigmentierte Neutraltinte und achte darauf, dass der Pinsel nicht zu nass ist.

5. 

Lass dir für die Details viel Zeit. Die strahlend rote Tür wird ein richtiger Farbklecks im Bild. Setze viele kleine Grasbüschel um das Haus und den Leuchtturm herum, indem du das noch nasse Graugrün mit einem trockenen Borstenpinsel herausziehst und mit dünnen Bleistiftlinien ergänzt. Bringe mit einem trockenen Pinsel „Schmutz“ auf. Die Lampe im Leuchtturm malst du sehr unkonkret mit wenigen Klecksen, da sie hinter Glas ist. Je mehr Kleckse, Punkte und Bleistiftstriche du setzt, desto älter wirkt der Leuchtturm.

Details: 

Hier kannst du Schritt für Schritt sehen, wie sich Grashügel und Fassade aufbauen.